Historie

Wie alles begann

Wir, die Schönborner Armaturen GmbH, verzeichnen unsere Anfänge im Jahr 1992 mit dem Kauf einer alten Försterei mit Scheune, Stallung und Wohnhaus in der Gemeinde Schönborn im Herzen von Brandenburg. Nachdem die damaligen Geschäftsführerinnen Heidrun Dienst und Liane Ebert mit dem Umbau des Geländes in ein modernes Firmengebäude die Grundsteine für den Stahlzuschnitt und dessen Bearbeitung gelegt hatten, übernahm 2002 Herr Thomas Ebert die Firmenanteile von Frau Dienst und weitete die ersten Geschäfte im Ausland aus. Unser Unternehmen machte sich so mit der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Armaturenzubehör für Gas,- Wasser und Abwasserwirtschaft auch auf dem internationalen Markt einen Namen.

Dank der Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz und der BTU Cottbus gingen wir danach auch in Sachen Forschung und Erzeugung unserer eigenen Produkte mit großen Schritten in Richtung Unabhängigkeit voran. Vom kleinen Zwei-Mann-Betrieb, welcher sich zunächst nur mit der reinen Be- und Verarbeitung von Metall beschäftige, entwickelten wir uns zu einem innovativen Forschungszentrum mit eigenen Produkten der Marke Schoenborner.

Nach dem Umzug an den Standort Hennersdorf, weiteten wir zudem auch unsere Fähigkeiten in Bezug auf CNC-Verarbeitung und Kunststoffverarbeitung soweit aus, dass wir heute nicht mehr auf die Belieferung externer Produzenten angewiesen sind. All unsere Erzeugnisse tragen unseren hauseigenen Stempel. Aber nicht nur dieser Punkt macht uns einzigartig. Wir bieten unseren Kunden als einziges Unternehmen in Deutschland die Möglichkeit, in einem Konfigurator und in Ergänzung mit dem 3D-Druckverfahren ein eigenes individuelles Produkt zusammenzustellen und die daraus entstandene Lösung bereits vor dessen eigentlicher Realisierung zu betrachten.

In naher Zukunft möchten wir diese Fortschritte im Bereich der Digitalisierung und Industrie 4.0 weiterhin vorantreiben und mit innovativen Ideen ein Kompetenzzentrum für die Produktkonfiguration aufbauen.

Sie wollen noch mehr über uns erfahren? Dann schauen Sie sich doch einfach unsere gesamte Firmenchronik an.

Sie werden sehen: Wissenschaft und Wirtschaft gehen bei uns Hand in Hand.

1992

Im Jahr 1992 legten Frau Heidrun Dienst und Frau Liane Ebert die Grundsteine unseres heutigen mittelständischen Unternehmens, der Schönborner Armaturen GmbH, in der Gemeinde Schönborn, im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Zu dieser Zeit starteten Sie mit zwei Mitarbeitern. Etwas später kauften Sie das angrenzende Grundstück einer alten Försterei mit Scheune, Stallung und Wohnhaus dazu. Die Stallungen und Teile der Scheune wurden dabei als Lager verwendet und mit der Nutzung des alten Wohnhauses konnten Aufenthalts- und Sozialräume geschaffen werden.

1999

1999 wurde die alte Försterei abgerissen und mit dem Neubau eines modernen Firmengebäudes begonnen. Durch den Um- und Ausbau der alten Scheune konnte Platz für den Stahlzuschnitt und dessen Bearbeitung gewonnen werden.

2002-2003

2002 bestand unsere Firma bereits aus 15 Mitarbeitern. In dieser Zeit übernahm Herr Thomas Ebert die Firmenanteile von Frau Heidrun Dienst und tätigte die ersten Auslandsgeschäfte in der Schweiz, Frankreich und später auch in Skandinavien.

Des Weiteren konnten wir ab 2003 die TU Chemnitz als starken Partner in Sachen Forschung und Produktentwicklung gewinnen, mit deren Zusammenarbeit z.B. die Hybridkuppelmuffe oder ein neues Brems- und Auszugssicherungssystem entstand. Der Forschergeist unseres Unternehmens wurde dank dieser Kooperation, insbesondere mit Herrn Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nendel, stellvertretender Leiter und Forschungsbereichsleiter der Professur „Kunststofftechnologien und Maschinenkonstruktion“, in hohem Maße beflügelt. Seither haben wir uns von einem kleinen Zwei-Mann-Betrieb mit der Beschäftigung der reinen Be- und Verarbeitung von Metall, zu einem innovativen Forschungszentrum mit eigenen Produkten der Marke „Gestängemanufaktur“ sowie weitere spannende Innovationen im In- und Ausland entwickelt.

2006

Im Jahr 2006 sind wir aufgrund des schnellen Wachstums unseres Unternehmens nach Hennersdorf in das ehemalige Hebel-Gasbetonwerk umgezogen. Dieses Werk wurde 1979-81 errichtet, wo unser heutiger Unternehmensinhaber als Lehrling und später als Schichtschlosser tätig war. Im selben Jahr optimierten wir mit der Anschaffung einer CNC gesteuerten Säge-/Zuschnittanlage die Qualität unserer Materialzuschnitte sowie die Effektivität in der gesamten Fertigung grundlegend.

2007-2010

Nachfolgend haben wir uns immer stärker damit beschäftigt, wie wir unsere Fertigungstiefe weiter ausbauen können. In dieser Zeit begonnen wir nicht nur mit der Kunststoffverarbeitung, sondern schufen uns in der Lohnfertigung in den Bereichen der Automobilindustrie sowie dem Musikinstrumentenhandel ein zweites Standbein. Auch hier vollschritten wir bedeutende Meilensteine in Sachen Innovation dank der Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz. Unsere Bauteile im Kunststoff-Spritzgussverfahren können wir seither eigenständig herstellen, was uns von der Belieferung externer Produzenten unabhängig macht. Um dabei ebenfalls unsere eigenen Werkzeuge zu entwickeln, diese zu warten und instand setzten zu können, begonnen wir nun auch im Bereich der CNC-Bohr-/Frästechnik sowie der CNC-Drehtechnik inkl. robotergestütztem Materialhandling unser Know-how auszubauen und damit unser Angebotsspektrum zu erweitern.

2012-2013

Mit nun 35 Mitarbeitern feierten wir 2012 unser 20-jähriges Bestehen und die damit erreichten Fortschritte sowie Erfolge in der Individualisierung und Flexibilisierung der Produktion von Betätigungselementen für Armaturen der kommunalen Gas-, Wasser- und Abwasserwirtschaft. Mit unseren rund 60 Patenten und Gebrauchsmustern sicherten wir uns so eine führende Position in der Branche.

Im Jahr 2013 gelang es uns, neben der TU Chemnitz, auch die BTU Cottbus als Forschungspartner und für den Wissenstransfer zu gewinnen. Angespornt von der Chemnitzer Zusammenarbeit und den erreichten Erfolgen schoben wir nun die ersten gemeinsamen Projekte an. Seitdem verwirklichen wir jedes Jahr 1-2 gemeinsame Projekte mit unseren beiden Forschungspartnern und haben dabei bis heute weit über 2 Millionen Euro initiiert.

2015

2015 ließen wir unser äußeres Erscheinungsbild von der Finsterwalder Werbeagentur Die Piktografen überarbeiten. Mit einer modernen Corporate Identity zeigen wir bis heute, dass nicht nur unsere Produkte einzigartig, innovativ und zukunftsweisend sind, sondern, dass unser gesamtes Unternehmen dieses Leitbild verkörpert.

2016-2017

Im Jahr 2016 haben wir unser bis dato angemietetes Firmengelände gekauft und mit einer Flächenerweiterung auf eine Gesamtgröße von 20.000m² gebracht und sogleich mit dem Ausbau sowie der Sanierung gestartet, wodurch wir die Produktionsfläche nahezu verdoppelt haben.

Angespornt von der Vision ein perfektes Produkt zu liefern, ließen wir unsere Geschäftsabläufe einer Prüfung unterziehen. Seither sind wir nun auch für den Geltungsbereich Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Armaturenzubehör für die Gas-, Wasser und Abwasserwirtschaft vom TÜV SÜD Management Service zertifiziert.

Unsere alte Homepage hat ausgedient. Am 01.03.2016 erfolgte der Kick-Off unserer neuen weboptimierte Seite.

2017

Im Oktober 2017 schauten wir auf 25 Jahre Schoenborner zurück.
Zum Produktionsbeginn mussten eine Säge und eine konventionelle Drehmaschine genügen.
Jetzt verfügt die CNC-Abteilung über 3 Fräsen und 2 Drehmaschinen. In der Kunststoffabteilung befinden sich 2 Spritzgussmaschinen und ein Extruder. Die Montageabteilung ist mit 2 Reibschweißanlagen und individuellen Arbeitsplätzen ausgestattet. Für Schweißarbeiten stehen verschiedene Arbeitsplätze zur Verfügung. Eine neue Sägeanlage wurde montiert.
In der Verwaltung arbeiten neben der Geschäftsführung in den Bereichen Vertrieb, Buchhaltung, Projektmanagement, Produktionsleitung, Personal, Marketing, Logistik und Konstruktion 12 Mitarbeiter. Mit der Digitalisierung haben sich 3 Mitarbeiter zu den Themen Konfiguration und 3D-Visualisierung beschäftigt.

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2017-2018

Die Themen Industrie 4.0 und Digitalisierung stehen bei uns auf der täglichen Agenda. Erst recht, weil unser Unternehmensinhaber Mitglied im IHK Ausschuss IT und Innovation sowie im DIHK-Ausschuss Industrie und Forschung ist. Auf der Suche nach einer Lösung zur Minimierung des durch die zunehmende Personalisierung von Produkten und Produkteigenschaften im Zusammenhang stehenden, enorm gestiegenen Arbeitsaufkommens, sind wir auf eine entsprechende Softwarelösung gestoßen. Das in Jena ansässige Unternehmen ORISA bot uns die gewünschte Chance, das Thema Produktkonfiguration ins Leben zu rufen. Seit 2017 bieten wir unseren Kunden daher die Möglichkeit, ihre Produktanfragen über unsere Website in einem Konfigurator zu stellen und ihr eigenes Produkt der Marke Schoenborner selbst zusammenzustellen. Diese Lösung ist seither zu unserem größten Stolz geworden.

Das von uns angewandte 3D-Druckverfahren wollen wir bei unserer täglichen Arbeit nicht mehr missen. Es ermöglicht uns eine präzise Erstellung von Verbrauchsmustern, um deren Umsetzbarkeit in Bezug auf die Fertigungsverfahren zu überprüfen. Was für manche noch fern der realisierbaren Wege ist, ist bei uns schon längst Standard. Jedem Kunden bieten wir somit die Visualisierung der eigenen Produktidee vor dessen eigentlichen Produktion. Bis zum heutigen Zeitpunkt bietet kein anderes branchennahes Unternehmen in Deutschland vergleichbare Techniken, solch eine ausgereifte Produktvielfalt und Fertigungstiefe sowie unsere damit verbundenen Kompetenzen an.

Um insbesondere die Jugend in unserer Region für solche Themen zu interessieren, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, das Land Brandenburg bei der Erarbeitung von Lehrplänen für die Ausbildung von Ausbildern und die darauf aufbauende Bildung derer Lehrlinge zu unterstützen. Aber auch engagierten Studenten bieten wir die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit bei uns im Unternehmen zu schreiben und praxisnahe Forschung zu erleben und mitzugestalten.

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2019

Im Jahr 2019 können wir auf einen kleinen Anstieg unserer Mitarbeiteranzahl zurückblicken, in denen wir unter anderem Rückkehrer in den Landkreis bei uns im Unternehmen einstellen konnten. Unser stetiger Kontakt z.B. zur BTU-Cottbus/Senftenberg, zur TU-Chemnitz und weiteren Forschungseinrichtungen hat wie schon in den letzten Jahren Bestand und somit sind wir auch weiterhin sehr stark im Thema Forschung und Entwicklung involviert. Auch technisch haben wir uns wieder weiterentwickelt, unser Konstruktionslabor wurde mit einem 3D- Koordinatenmessgerät erweitert, welches uns kurze und präzise Messungen von Teilen ermöglicht. Des Weiteren sind wir dem Netzwerk “Water 4 All” beigetreten, in diesem Projekt geht es über mehrere Phasen um den Schutz und die Sicherung der Süßwasserressourcen. Mit Freude können wir berichten das ein Praktikant der BTU Cottbus/Senftenberg die Reise nach Australien antreten durfte um bei einer Konferenz über aktuelle und zukünftige Projekte unseres Unternehmens zu berichten.

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2020

Dieses Jahr war kein normales Jahr. Eine Pandemie brach länderübergreifend aus. Der Virus “Covid 19” schränkte die Menschheit in vielen Bereichen des Lebens ein, so auch die Wirtschaft. Es wurden Maßnahmen entwickelt und getroffen um das Ausbreiten und somit das Übertragen der Viren einzudämmen. Während viele Unternehmen in dieser schweren Zeit Stellen abbauen mussten, konnten wir, als Schönborner Armaturen GmbH, weitere Einstellungen von jungen qualifizierten Mitarbeitern verbuchen. Dennoch war es für uns  Premiere unsere Verwaltungsmitarbeiter ins Home-Office zu schicken, welches nur eine von vielen Maßnahmen war um dem Virus entgegenzuwirken.

Den Corona Schutzmaßnahmen folgend, verlagerten einige Mitarbeiter ihr Büro in unser Nebengebäude. Dies ist nur eine von mehreren Maßnahmen, welche wir als Unternehmen “Schönborner” getroffen haben, um dem Coronavirus entgegenzuwirken.

Der Composites United e.V. (CU), ist eines der weltweit größten Netzwerke für faserbasierten multimaterialen Leichtbau. Unser geschäftsführender Gesellschafter Thomas Ebert wird Vorstandsmitglied des Clusters CU Ost, dass als regionale Interessenvertretung rund 60 Unternehmen und Forschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern verbindet und damit die Faserverbundkompetenzen in der Region bündelt.

2021

Die Schönborner Armaturen GmbH wird zum zweiten Mal mit dem Zertifikat „Deutschlands Innovationsführer“ vom F.A.Z.-Institut ausgezeichnet und ist somit unter den Top 100 der innovativsten Unternehmen in Deutschland.

Die deutschlandweite Studie „Deutschlands Innovationsführer“ ” führte die Prognos AG im Auftrag des F.A.Z.-Institut, einer Tochtergesellschaft der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durch.

2022

Die Schönborner Armaturen GmbH wird in diesem Jahr vom Brandenburger Wirtschaftsministerium mit dem Brandenburger Innovationspreis im Cluster Metall für das Projekt “Leckortungsprüfstand” ausgezeichnet. Dies ist ein Ergebnis des Forscherdranges unseres geschäftsführenden Gesellschafters Thomas Ebert und dessen Vision, in möglichst vielen Mitarbeitern das Feuer für Forschung und Entwicklung sowie Innovation zu entfalten.

Zum ersten Mal fördert die Schönborner Armaturen GmbH in diesem Jahr zwei Studenten der Technischen Hochschule Wildau mit je einem Deutschlandstipendium. Schönborner verspricht sich einen Synergieeffekt aus der engeren Zusammenarbeit der Fachbereiche Ingenieur- und Naturwissenschaften mit dem Bereich Forschung und Entwicklung bei Schönborner.

Im August 2022 ist es endlich so weit, das Brandenburger Wirtschaftsministerium hat den Antrag zum Aufbau und zur finanziellen Unterstützung des Innovationsclusters “WasserWirtschaft” bewilligt. Ziel des Clusters ist der Einsatz innovativer Technologien und Verfahren, um die Folgen des Klimawandels auf die Ressource Wasser und deren Nutzer zu minimieren.

Unsere Zukunft

All jene Maßnahmen, Fertigkeiten und Visionen sollen uns dabei helfen, in naher Zukunft ein innovatives Kompetenzzentrum für die Produktkonfiguration und die 3D-Visualisierung aufzubauen. In Anlehnung an die nicht mehr aufzuhaltende digitale Transformation und die Vernetzung aller Prozesse in Wissenschaft und Wirtschaft wollen wir den Wissenstransfer im Land Brandenburg zukunftsfördernd gestalten und das Fundament für die Industrie 4.0 in der Region Lausitz schaffen. Heute sind bereits viele Fachhändler, Armaturenhersteller und kommunale Ver- und Entsorgungsunternehmen von uns und unseren Fähigkeiten überzeugt.

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